Skoliose

 


Was ist eine Skoliose? 

Bei einer Skoliose handelt es sich um eine Seitabweichung der Wirbelsäule mit Rotation der Wirbelkörper. Die Wirbelsäule ist in sich verdreht und verbogen. Dabei kann die Verkrümmung unterschiedlich stark ausgeprägt sein.  

 

Welche Ursache hat eine Skoliose?  

In den meisten Fällen ist keine direkte Ursache für die Skoliose bekannt. Mittlerweile hat sich bestätigt, dass eine gewisse Veranlagung bestehen kann. Es wird jedoch nicht von einer direkten Vererbung gesprochen. In seltenen Fällen liegt die Ursache in einer angeborenen Fehlbildung, Muskel- oder Nervenerkrankungen oder in einem Unfall.  

 

Symptome: Woran erkenne ich eine Skoliose?  

Während eine leichte Verformung der Wirbelsäule nur bei genauem Hinsehen oder im Rahmen einer weiteren Untersuchung zu erkennen ist, ist eine schwere Verformung deutlich zu sehen. Nicht selten hängt eine Schulter tiefer als die andere, das Becken steht schief, das Schulterblatt ragt hinaus und in sehr ausgeprägten Fällen hat der Betroffene auch einen Rippenbuckel.  

 

Diagnose Skoliose

Eine körperliche Untersuchung und Röntgenaufnahmen bestätigen den Verdacht einer Skoliose. Zudem wird durch eine großförmige Röntgenaufnahme der gesamten Lenden- und Brustwirbelsäule der Schweregrad der Skoliose analysiert.  

Die Skoliose entwickelt sich meist in einer Wachstumsphase, zum Beispiel vor oder während der Pubertät. Da sich die Verbiegung während des Wachstums deutlich verschlimmern kann, ist eine frühzeitige Diagnose wichtig, um schon leichte Verformungen ernstzunehmen und mit einer Therapie zu beginnen

 

Therapie: Wie wird eine Skoliose behandelt? 

Die Therapie der Skoliose sollte in jungen Jahren frühzeitig beginnen, solange die Wirbelsäule noch nicht ausgewachsen ist. Zu diesem Zeitpunkt ist noch eine konservative Therapie mittels eines angepassten Korsetts möglich.  

 

Wann ist eine Operation der Wirbelsäule nötig? 

In schweren Fällen einer Skoliose ist über eine Operation nachzudenken, um langfristige gesundheitliche Probleme zu verhindern. So kann die Wirbelsäulenverbiegung langfristig die Lungenfunktion beeinträchtigen sowie die körperliche Bewegung. Und auch Schmerzen im Rücken sind möglich, da es leichter zu Verschleißerscheinungen an der Wirbelsäule kommt. Die Entscheidung für eine Operation ist jedoch immer individuell zu treffen.  

In einer mehrstündigen Operation wird die Form der Wirbelsäule korrigiert beziehungsweise Abschnitte mittels spezieller Schrauben versteift und dadurch stabilisiert. In der Regel wird die Skoliose auf dem Bauch liegend operiert, doch auch dies ist individuell.    

 

Sport mit Skoliose

Auch wer an einer Skoliose leidet, darf Sport treiben. Dies wird sogar empfohlen, um die gesamte Rücken- und Rumpfmuskulatur zu stärken. Sport kann somit unterstützend zur bereits verordneten Krankengymnastik wirken. Dennoch ist die Frage „Sport mit Skoliose“ immer individuell zu betrachten, im Hinblick auf das Ausmaß der Skoliose, das Alter des Patienten, Schmerzen und die jeweilige Sportart beziehungsweise die Sportintensität.  

Schonende und geeignete Sportarten sind Schwimmen, Radfahren und Nordic Walking. Sportarten wie Tennis oder Squash sind hingegen weniger geeignet, da sie durch die ruck- und stoßartigen Bewegungen die Wirbelsäule zusätzlich stark belasten. 

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